Wenn Kinder in die Schule kommen, beginnt der Ernst des Lebens. So zumindest hören es die Kleinen häufig. Gleichzeitig sind sie auch stolz, nun endlich zu den „Großen“ zu gehören und nicht mehr in den Kindergarten gehen zu müssen. Für die Eltern beginnt nun ebenfalls ein neuer Abschnitt, ist doch ihr Kind, das eben noch ein Baby war, jetzt schon ein Schulkind.
Viele neue Aufgaben warten
Bevor das Kind in die Schule kommt, ist es vor allem für berufstätige Eltern nicht immer einfach, alles zu organisieren und zu regeln. Durch die Ganztagesschulen ist es zwar heute für die Mehrzahl der Eltern einfacher geworden, doch nicht immer lassen sich Schule und die Arbeitszeiten im Beruf miteinander verbinden. Fahrgemeinschaften sind vor allem im ländlichen Bereich immer noch eine gute Lösung, denn heute sind oft beide Elternpaare berufstätig und können ihre Jobs nicht immer auf die Zeiten der Schule abstimmen. Oft wird jetzt auch eine Tagesmutter benötigt, wenn die Betreuung nach der Schule nicht von den Eltern selbst übernommen werden kann.
Da heute viele Eltern lange Strecken zu ihrer Arbeitsstelle fahren müssen, ist es nicht immer möglich, ihr Kind rechtzeitig von der Schule abzuholen. Eine gute Organisation ist für berufstätige Eltern deshalb das A und O. Fehlt ein Lehrer, fällt eine Stunde aus oder wird die Schule gar für einige Tage geschlossen, bedeutet das für berufstätige Eltern oft eine Katastrophe. Alle Pläne müssen wieder neu überdacht werden, damit Schulkind und Berufsalltag miteinander im Einklang stehen können. Auch Arbeitgeber ziehen es bis heute vor, Frauen ohne Kinder einzustellen, sind diese doch in den Augen der Chefs zuverlässiger. Dass das nicht stimmt, beweisen täglich aufs Neue Millionen berufstätiger Frauen, die Tag für Tag Schulkinder und Job miteinander verbinden. Oft ist das ein Balanceakt und es ist nur wünschenswert, dass es endlich bessere Möglichkeiten, gerade für Frauen gibt, Beruf und Familie stressfreier miteinander zu kombinieren.